Die Martinsgänse
Warum essen wir eigentlich an St. Martin Gänse? Darüber gibt es einige Legenden: Eine besagt, dass Martin im Jahr 371 auf Drängen des Volkes aber gegen seinen Willen Bischof von Tours werden sollte. Um der Wahl zu entgehen, habe er sich im Stall versteckt, doch die Gänse haben ihn durch ihr Schnattern verraten. Zum Dank dafür werden sie heute aufgegessen. Eine andere Überlieferung berichtet: Als Martin als Bischof predigte, wurde er durch eine Schar schnatternder Gänse, welche in die Kirche watschelten, unterbrochen. Sie wurden gefangen genommen und zu einer Mahlzeit verarbeitet. Darüber hinaus gibt es auch ganz rationale Erklärungen für den Gänsebraten zur Martinszeit. An diesem Tag ging das Pachtjahr zu Ende, die Zehnten mussten eingeliefert und Zinsen sowie Schuldgeld an die Grundherren bezahlt werden. Zur Zeit der Naturalwirtschaft gehörten auch Gänse zu den Abgaben. Außerdem begann früher um Martini die Schlachtzeit, die mit üppigen Festessen verbunden war, bei denen gebratene Gänse aufgetischt wurden. Der Martinsgans wird übrigens seit alters her besondere Heilkraft zugeschrieben.
Die Speisenkarte im Festtagskleid
Zum Jahresende lassen wir uns etwas ganz Besonderes einfallen. Die traditionellen Weihnachtsmenüs und – Buffets stehen jetzt auf dem Programm. Die Küche ist, dem Anlass entsprechend, meist etwas raffinierter und verwöhnt Ihren Gaumen.
Was hat Saison?
Äpfel, Birnen, Blumenkohl, Brokkoli, Chicorée, Chinakohl, Endivien, Feldsalat, Fenchel, Grünkohl, Knollensellerie, Möhren, Porree, Quitten, Rosenkohl, Rote Beete, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Spinat, Staudensellerie, Steckrüben, Weißkohl, Wirsing