Die evangelische St. Willibrord-Kirche
(nach dem heiligen Willibrord) ist ein Feldsteinbau, der in Bauteilen bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Kirche ist ein spätgotischer Bau mit dreiseitigem Ostschluss. Am Südportal findet man ein Taustabprofil, das um 1500 entstanden ist. Der Westturm, der in Fachwerk erbaut wurde, stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1717.
Er ist heute mit Backsteinen ummantelt. Im Inneren befindet sich ein großer gotischer Schnitzaltar, welcher um 1420 entstanden ist. Die Predella (italienisch für Stufe, Tritt) und die Seitenflügel wurden 1592 angefügt. Eine Prieche (Empore für die höheren Stände einer Kirchengemeinde) ist mit Wappen verziert.
Die Wassermühle
Die Neetzer Wassermühle liegt an der Straße von Lüneburg nach Bleckede. Bereits 1314 wurde sie als Mühle des Michaelisklosters in Lüneburg erwähnt, das sie 1421 der adligen Familie von Estorff zu Lehen gab, deren Gutshof noch heute etwas oberhalb der Mühle am Rand der Neetze-Niederung liegt. Im 19. Jh. arbeitete die Mühle mit zwei Mahlgängen und wurde als Öl- und Walkmühle genutzt. 1977 wurde die Mühle schließlich stillgelegt, wobei ihre Ausstattung bis heute erhalten ist. 1983 wurde das Mühlengebäude mit seinem Wohntrakt renoviert.
Der TUS Neetze
Im Gründungsjahr 1906 schlossen sich sieben sportbegeisterte Männer zu dem heute größten Verein der Gemeinde Neetze und auch der Samtgemeinde Ostheide zusammen. Durch sein aktives Vereinsleben hat der Verein die Gemeinschaft unseres Ortes geprägt und den Namen Neetze weit über die Grenzen unserer Region hinaus bekannt gemacht. Heute zählt der TuS Neetze etwa 750 Mitglieder in 7 Abteilungen.